Die Stadtwerke Bad Vilbel sind derzeit an drei Onshore-Windpark-Projekten in Deutschland beteiligt und sorgen so dafür, dass die Stromerzeugung in unserem Land klimafreundlicher wird. Die Windanlagen wurden von einer gemeinsamen Tochtergesellschaft der Stadtwerke Bad Vilbel und der Stadtwerke Viernheim geplant, entwickelt und errichtet.
Die drei Windparks Kirrweiler, Geisberg und Greiner Eck haben zusammen eine Nennleistung von 34,2 MW, von denen allein 15,6 MW den Stadtwerken Bad Vilbel zugerechnet werden können. Sie erzeugen zusammen jährlich 73,6 Millionen kWh Strom, die ins Netz eingespeist werden und in die Haushalte und Betriebe der jeweiligen Umgebung fließen. Das entspricht einer Einsparung von 61.000 Tonnen CO2 – oder den Emissionen aus 300 Millionen km, zurückgelegt mit einem Auto mit Verbrennungsmotor.
Darüber hinaus sind die Stadtwerke Bad Vilbel an zwei Offshore-Projekten in der Ostsee beteiligt, die sich derzeit in der Entstehung befinden.
Dem Bau eines Windparks gehen umfangreiche und sehr vielschichtige Prozesse voraus. Bis sich ein Windrad dreht, dauert es oft einige Jahre und es sind gewissenhafte Berechnungen und umfangreiche Genehmigungsverfahren erforderlich. Dabei gilt es zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen: Die Windhöffigkeit des Standortes (Weht dort überhaupt genügend Wind?) muss geprüft werden. Bis zur Errichtung finden Untersuchungen zum Artenschutz und zur Verträglichkeit mit dem Naturschutz statt – und es gilt zu klären, an welcher Stelle der Windpark in das öffentliche Versorgungsnetz einspeisen kann. Erst nach diesen Klärungen und der Genehmigung durch die jeweils zuständige Behörde beginnt der Bau, der je nach Umfang bis zu einem Jahr dauern kann.
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